Warum sich ein Neuanfang lohnt: Ihre Mutmachstrategie für 2019

Das Jahr hat gerade erst begonnen und schon begegnen mir in meiner Arbeit wieder Perspektivlosigkeit, Demotivation und Angst. Was ist da nur los in Unternehmen und in den Köpfen der Menschen, dass die Aufbruchsstimmung des neuen Jahres schon wieder so schnell verflogen ist oder gar nicht erst vorhanden war?

Warum kümmert sich niemand in den Führungsetagen um die Bedürfnisse der Mitarbeiter? Ihre Visionen und Ideen? So viel Kapital, das dadurch brach liegt. Warum werden die Mitarbeiter nicht gesehen? Und warum machen Sie sich eigentlich unsichtbar? Jeder kann das Blatt selbst wenden. Jeder, egal ob Führungskraft oder Mitarbeiter. Wir alle tragen die Verantwortung für uns und unsere Gesundheit.

Traut Euch – für ein gesundes Selbstmanagement

Dinge wirklich anzugehen und dabeizubleiben, fällt uns jedoch enorm schwer, selbst wenn uns etwas plagt. Gerade große Unternehmen sind dafür bekannt, dass in Ihnen wegen der vielen standardisieren Vorgaben kein Platz für Individualismus bleibt. Aber viele Mitarbeiter versuchen auch gar nicht erst, ihre individuelle Persönlichkeit einzubringen oder wissen gar nicht, um die eigenen Bedürfnisse. Meistens kennen sie auch ihre Optionen innerhalb des Unternehmens nicht und denken, sie müssten bleiben wo sie sind. So wächst der Leidensdruck mehr und mehr. Bei vielen bleibt der Weg für eine Neuausrichtung trotzdem unbetreten. Andere starten ganz langsam mit strategischem Eigenmarketing. Wir haben also die Wahl. Und natürlich ist es nicht einfach. Darum halte ich es für unverzichtbar, einmal Gründe dafür aufzuzählen, warum es sich trotzdem lohnt, das (Arbeits-)Leben zu drehen.

Nehmen Sie ein Blatt Papier zur Hand und schreiben Sie mindestens zwanzig Gründe auf, warum Sie Ihr Ziel erreichen können und erreichen werden.

Was Sie von Ihren Zielen abhält, ist an dieser Stelle unwichtig, denn diese Unsicherheit spüren Sie sowieso. Es gilt also den Blick auf das Konstruktive zu richten.

Beeindruckende Mutmachmenschen

An dieser Stelle möchte ich einmal über einige Kunden schreiben, die ihr Leben an ihrem persönlichen Wendepunkt gedreht haben – meine Mutmachmenschen.  Natürlich ohne Namen zu nennen. Als Mutmachprojekt für 2019 für alle, die an der einen oder anderen Stelle mit sich hadern. Vielleicht machen Ihnen die Geschichten Mut, auch über den einen oder anderen Schatten zu springen. Vertrauen Sie sich! Und trauen Sie sich!

Entscheidung

Vorangehen statt anschieben

Meine Kunden haben im letzten Jahr ziemlich viel gedreht – mit lohnendem Einsatz. Zum Beispiel der Finanzchef, der darüber verzweifelte, dass seine Mitarbeiter nicht gründlich genug arbeiteten. Statt sie immer wieder mit viel Aufwand und Frust anzuschieben, hat er geschaut, was er selbst besser machen kann. Er hat verstanden, dass seine Sichtweise und seine Führung maßgeblich entscheidend sind und waren. Denn natürlich machen Menschen Fehler, meistens nicht mit Absicht. Sie sind vielleicht verängstigt oder unsicher. Die Wenigsten sind untalentiert. Durch diese Sichtweise konnte er auch besser verstehen, was seine einzelnen Mitarbeiter motiviert und sie entsprechend anleiten, Lösung selbst zu erarbeiten.

Mutig kommunizieren

Außerdem gab es da noch die Angestellte, die sich von Ihrem Kunden getrieben fühlte – kein Dank und keine Wertschätzung erfuhr aus mangelndem Respekt ihrer Kenntnisse und Fähigkeiten. Wie konnte Sie das verändern? Selbstredend nur mit einer offenen Haltung ihren Vorgesetzten und gegenüber ihres Kunden. Gemeinsam wurden nicht nur klare Regeln beschlossen, was kommunikativ geht und was nicht. Sondern auch, und das ist ganz wichtig, Herkunft, Prägung und Emotionen des Gesprächspartners mit einbezogen, denn manchmal kämpfen wir Menschen für die gleichen Werte, verständigen uns aber nicht darüber. Da ist Misskommunikation oft vorherbestimmt. Die Angestellte hat sich jedenfalls getraut, in der ihr eigenen Art, Dinge auszusprechen – mit aller Konsequenz, was die Situation entscheidend verbessert hat. Der Mutanfall hat sich also gelohnt.

Einfluss nehmen

Da ist meine Freundin, die dachte, das sie wirtschaftlich ruiniert sei. Von ihrem Umfeld fand sie wenig Unterstützung – aus Gründen, die allesamt nachvollziehbar sind. Was hat Sie getan, um Klarheit über ihre Situation zu bekommen? Sie hat erst einmal den Status quo betrachtet und überlegt, was sie tun kann und wo sie persönlich Einfluss nehmen kann. Handlungsspielraum haben wir fast immer. So hat sie es geschafft, von dem finanziellen Druckgefühl Abstand zu nehmen, sich von unliebsamen Dingen zu trennen und auf das zu fokussieren, was sie wirklich kann. Ihre Talente in den Vordergrund zu stellen und einfach zu machen. Tun statt Denken ist hier die bewährte Zauberformel. Denn „Nichts tun“ führt zu Stillstand und nicht zum Umdenken. Oft braucht es natürlich auch ein wenig Glück. Rückblickend betrachtet, weiß man meistens gar nicht genau, was wen eigentlich beflügelt. Das Glück uns oder wir das Glück. Ich bin jedenfalls mächtig stolz, dass sie es für sich so drehen konnte. Mit nachhaltigem Erfolg!

Sich selbst vertrauen

Und das ist der Mann, der sich halbierte. Was mich maßlos und nachhaltig beeindruckt neben dem Gewichtsverlust ist, dass er auf dem langen Weg kontinuierlich an sich gearbeitet hat und mittlerweile immer bei sich bleibt. Fast nichts regt ihn mehr auf, denn er hat gelernt, zuzuhören, auch sich selbst und sich zu vertrauen. Er kennt seine Motivatoren, die guten und die, die ungünstig auf ihn einwirken. An dieser Stelle sei gesagt, es ist und bleibt immer eine Entscheidung für sich selbst, wie ich mit mir umgehe und wie ich meine Potenziale nutze. Er jedenfalls hat einen neuen Weg beschritten, auf dem er konstant weitergeht unter Einbeziehung seiner Wirkungsmöglichkeiten. Eine wirklich tolle Leistung.

Mit Konsequenz die eigene Strategie verfolgen

Ganz besondere Freude gilt aber meinem Kunden,  bei dem es sich um ein mittelständisches Kleinunternehmen handelt, das sich strategisch und inhaltlich neu aufgestellt hat. Aus den vielen Fragezeichen, die zu Beginn bestanden, formierten sich Schritt für Schritt, Bedürfnislage, strategische Ziele und eine gute Corporate Culture. Quasi zwangsläufig haben die Mitarbeiter, die den Weg mitgegangen sind, davon profitiert. Der Mut steckt viele an, wenn konsequent an einer Strategie gearbeitet wird – an seiner für sich selbst definierten und realistischen Zielsetzung, die unter Berücksichtigung der eigenen Motivatoren und Werte gestaltet wird. Ich freue mich sehr, dass das mit viel Durchhaltevermögen und verständnisvoller Mitarbeiterführung dazu beigetragen hat, neue – auch betriebswirtschaftlich motivierte – Wege zu gehen.

Ich möchte Menschen ermutigen, bei sich zu bleiben, um aus diesem Urvertrauen heraus, für sich selbst einen gehbaren Weg zu finden, der passt und der uns glücklich macht. Vorgesetzte und Chefs, Kollegen, Freunde, Partner können am Ende nichts ändern, wenn wir unser Leben nicht in die Hand nehmen. Wir müssen uns entscheiden. Das Leben hat keinen Rückwärtsgang.

WENDEPUNKT-TIPP:

Ein chinesisches Sprichwort lautet: Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.

Was sind die ersten Schritte in Richtung selbstgewähltem Neuanfang?

1. Ehrlichkeit mit sich selbst: Wie geht es mir mit Situation XY?
2. In sich hinein fühlen: Wie fühlt sich mein derzeitiges Leben bzw. Bestreben an?
3. Klarheit über die Wahrheiten bekommen: Einsicht, ich muss und kann was verändern.
4. Innere Widerstände wahrnehmen und ausloten; Gründe für die Veränderung finden.
5. Beschluss fassen; ich muss was verändern- was weiss ich aber noch nicht.
6. Ziel setzen, d.h. Veränderungsprozess einleiten.
7. Potenziale ausloten: Was ist mein persönlicher USP?
8. Energiediebe enttarnen; Bedenkenträger meiden. Energiewende spüren: Positives für mich nutzen.
9. Netzwerk nutzen; Kooperationen nutzen.
10. Machen, Machen, Machen – Denken nutzen.

Nützlich und unabdingbar wichtig ist bei jeder Veränderung unser Kommunikationsverhalten. Wie sage ich es mir? Wie anderen? Wie reagiert mein Umfeld? Wie kann ich das kommunikativ steuern? Ein gesundes Selbstmanagement für eine positive Kommunikationskultur bildet dabei die Basis für unsere strategische Neuausrichtung, bei der ich Sie gerne begleite. Daher lade ich Sie herzlich zu meinen Kommunikationsworkshops 2019 ein.

“Wer sich Selbst besser versteht, kommuniziert besser“

Ein Kommunikationsseminar für gesundes Selbstmanagement und positive Kommunikationskultur.

Gesundes Kommunikationsmanagement lässt sich erlernen und trainieren! „Gesundes Selbstmanagement“ ist ein zweitägiger Workshop zur zielgerichteter Alltagskommunikation und Erhaltung der eigenen Gesundheit. Im Mittelpunkt stehen die Aspekte Selbstwahrnehmung und Intervention.

Wer Menschen führt, der sollte innerlich klar aufgestellt sein. Andere Menschen für die gesetzten Ziele zu motivieren und auf dem Weg der Erfüllung  verlangt ein hohes Maß an eigener, kognitiver Elastizität, Achtsamkeit und der Fähigkeit zur Selbstreflexion. Studien zeigen, dass ein gesunder Führungsstil weitaus effektiver für Firmen ist als ein rein ergebnisorientierter Führungsstil.

Das Kommunikationsseminar unterstützt das betriebliche Gesundheitsmanagement Ihres Unternehmens und hilft, dieses effektiv und nachhaltig zu installieren.

Unser Ziel ist es, die Kompetenzen unserer Teilnehmer zu optimieren, auf Spannungen, unsichere Situationen und Konflikte gelassener zu reagieren und diese als wertfrei zu begreifen. Zusätzlich ist es wichtig, die eigenen Lebensmotive zu erkennen und alte Überzeugungen  zu hinterfragen und gegebenenfalls zu verändern. Denn den meisten Stress machen wir uns selbst durch unsere eigenen Bewertungen.

Dieses Selbstmanagement verbessert die eigene Führungskompetenz, Selbststeuerungsfähigkeit und somit die Effizienzsteigerung von Führungskräften. Die im Seminar erlernten Techniken verringern Überlastungssymptome und ermöglichen neue Handlungsperspektiven.

Ihr Nutzen

  • Lernen Sie sich selbst besser kennen. Gewinnen Sie Klarheit darüber, wie Sie Ihre persönlichen Potenziale noch besser für Ihre Führungsarbeit einsetzen können und wie Sie in Krisen und Konflikt stressfrei agieren.
  • Erstellen Sie mit uns während des Seminars Ihr ganz persönliches Kommunikationsbuch.

Das Seminar enthält

  • Ihr individuelles Werte- und Emotionsprofil: Lebensmotive nach Dr. Steven Reiss
  • Integration der Arbeitsergebnisse in das tägliche Berufsleben
  • Alternative Kommunikationsmethoden bei Angst, Vermeidung oder negativen Gedankenschleifen
  • Ein persönlicher Coaching-Termin vier Wochen nach dem Seminar, um Gelerntes zu kalibrieren und individuelle Probleme mit Ihrem Trainer zu besprechen.

Seminarorte:

Köln – Düsseldorf – Chiemgau

Seminarzeiten:

22./23.Februar

15./16.März

12./13.April

17./18.Mai

07./08.Juni